Lichtmess

Veröffentlicht von salon13 am

1. Februar: Lichtmess

Keltische Bezeichnung: Imbolc

Bedeutung: »im Bauch«; der Same keimt im Bauch von Mutter Erde; die Wiedergeburt des Lichtes.
Lichtmess ist das Fest der Freude am wachsenden Licht. Die Tage und der Sonnenstand werden länger. In dieser Zeit beginnen sich die Samen in der Erde zu regen und in den Bäumen steigt der Saft aus den Wurzeln nach oben. Zu Lichtmess ist der Tag schon eine Stunde länger als am Tag der Wintersonnenwende.

Lichtmess ist die Zeit des Lichtes um die Dunkelheit zu erhellen. Nach alter Tradition werden zur Feier dieses Tages weiße Kerzen angezündet. Und vermutlich freuen sich viele Menschen der dunklen Jahreszeit zu entkommen. Die weiße Kerze hat eine reinigende, energetisierende und wohltuende Wirkung.

Bauernregel:
Ist zu Lichtmess hell und rein, wird noch lange Winter sein.

Volksmund:
Zu Weihnachten steigt die Sonne (stiegt d‘Sunna) an Mückenschiß, zu Neujahr an Hennatritt, zu Drei-König an Hirschasprung und zu Lichtmess (a Stund) eine Stunde.

Ein Blick in die Vergangenheit:
Zu Lichtmess wechselten Mägde und Knechte in vielen ländlichen Gegenden ihren Arbeitgeber auf dem Bauernhof.

Autorin: Hildegund Engstler